Blasius Kozenn (1821 – 1871)

Das Geburtshaus in Hotunje, das heute nicht mehr existiert. In der Nähe wurde ein kleines Kozenn-Museum eingerichtet. Auch eine Schule wurde nach Kocén benannt und die Slowenische Geographische Gesellschaft vergibt einen Blaz-Kocén-Preis.
Der Lebensweg von Blasius Kozenn mit den 13 wichtigsten Stationen:
1 Geburtsort; 2 Gymnasium;
3 Lyzeum; 4 Priesterseminar;
5-7 Pfarrstellen; 8 Aushilfslehrer;
9 Lehramtsstudium;
10-12 Gymnasiallehrer;
13 Pension und Sterbeort
Als Hintergrund wurde die Karte des „Kaiserthums Oesterreich“ aus dem ersten Atlas von 1861 gewählt. Sie enthält schon mit kräftigen schwarzen Linien das Eisenbahnnetz (wobei von Zeitgenossen kritisiert wurde, dass diese den Flüssen zu ähnlich sind) und zu den meist in Deutsch bezeichneten Orten teilweise in Klammer lateinische Namen.
Aus einem Gedenkblatt für Blasius Kozenn von Fridolin Kaučić (1918)
„Die Eltern Kozenns hießen Kocén. Der Name bedeutet im Slowenischen Krautstrunk. Blasius schrieb seinen Namen nach der damals üblichen deutschen Schreibweise Kozen, erst als Professor verdoppelte er den Endlaut und schrieb sich nun Kozenn, dies aus dem Grunde, weil ihn seine Kollegen Kotzen nannten, worüber er wütend werden konnte.“ „Kozenn war ein ‚Josefiner‘, ein freisinniger, toleranter Mann. Wegen dieser seiner offen bekannten Gesinnung geriet er mit dem Laibacher Ordinariate in häufigen Konflikt.“ „In seinem ganzen Gebaren war er ein Sonderling, bizarr in seiner Kleidung, menschenscheu und jede Gesellschaft meidend; und er verstand als Lehrer keinen Spaß.“